Taekwondo Vereinfacht gesehen ist Tae Kwon Do die moderne Form einer alten Kriegskunst, wie sie viele Jahrhunderte lang im Fernen Osten gepflegt wurde. Dabei hat jedes Land sein spezielles System mit nationalen Besonderheiten und eigener Terminologie. Literatur, Film und Presse pflegen – ungeachtet des jeweiligen Systems – das japanische Wort „Karate“ zu verwenden, das „mit leerer Hand“ bedeutet und darauf hinweist, dass die Japaner bei ihrem System der Handtechnik den Vorzug geben. Nach dem Urteil vieler Fachleute ist das koreanische Tae Kwon Do dem Karate in seiner (Fuß-)Technik und Wirksamkeit überlegen. |
Aus dem Koreanischen übersetzt, bedeutet „TAE“ das Springen, Stoßen und Schlagen mit dem Fuß und „KWON“ das Schlagen und Stoßen mit der Hand bzw. der Faust. „DO“ heißt Kunst, Technik, vor allem aber Methode und Weg, der über das Sportlich-Technische weit hinausgeht. So ist Tae Kwon Do mehr als die bloße Anwendung geschickter körperlicher Bewegungen. Es bedeutet eine bestimmte Denkweise und Lebenseinstellung, eine Haltung absoluter Selbstdisziplin auf dem Wege zum Ziel. |